Die Webseite www.danube-places.eu präsentiert über 80 Ortschaften in vier Ländern, an deren Entwicklung deutsche Einwanderer mitwirkten. In manchen Dörfern prägen die deutschen Einwohner bis heute das kulturelle und wirtschaftliche Leben. In anderen sind nur noch Spuren in der Architektur oder auf Friedhöfen sichtbar, weil die Bewohner am Ende des Zweiten Weltkrieges geflohen sind oder vertrieben wurden.
Migration
Vor über 300 Jahren begann die Migration von Deutschen nach Ungarn, in den südöstlichen Teil der Habsburgermonarchie. Über 400.000 Menschen kamen im 18. Jahrhundert in das damalige Königreich Ungarn. Obwohl sie unterschiedlicher Herkunft waren, nannte man sie alle Schwaben. Erst im 20. Jahrhundert setzte sich der Begriff Donauschwaben für die deutsche Minderheit in Ungarn, Rumänien, Serbien und Kroatien durch.
Eine virtuelle Reise
Die Webseite www.danube-places.eu macht diese historischen Verbindungen wieder sichtbar. Auf einer virtuellen Reise kommen Sie von den Auswanderungsorten im Südwesten Deutschlands über die Donau in die Siedlungsgebiete der Donauschwaben, etwa nach Budapest, Satu Mare (Sathmar), Pécs (Fünfkirchen), Timișoara (Temeswar) oder nach Novi Sad (Neusatz). Die Webseite informiert über wichtige Gebäude und Denkmäler, sie erläutert historische Entwicklungen und zeigt touristische Ziele zur Geschichte der Deutschen in ausgewählten Ortschaften.
Das Projekt „Migration im Donauraum“
Sieben Museen aus Deutschland, Ungarn, Rumänien und Serbien haben 2012 und 2013 über die Geschichte der Deutschen in den Siedlungsregionen der Donauschwaben zusammen gearbeitet. Ziel des Projektes „Migration im Donauraum“ war es, neue wissenschaftliche Erkenntnisse über die Ansiedlung der Deutschen und das Wissen über deren Leistungen einem europäischen Publikum näher zu bringen. Das Projekt wurde von der Exekutivagentur Bildung, Audiovisuelles und Kultur (EACEA) der Europäischen Union in das Programm Kultur aufgenommen.
Das Projekt besteht aus zwei Teilen: Zum einen wurde von den Partnern eine Wanderausstellung entwickelt, die von Mai 2012 bis Oktober 2013 in sieben Städten in Deutschland und in Südosteuropa gezeigt wurde: Ulm (DE), Sathmar/Satu Mare (RO), Arad (RO), Timișoara/Temeswar (RO), Reșiţa/Reschitza (RO), Pécs/Fünfkirchen (HU), Novi Sad/Neusatz (RS). Die Kataloge (zur PDF) zur Ausstellung sind jeweils in der Landessprache erschienen. n der Ausstellung waren Leihgaben aus allen Partnermuseen zu sehen, darunter auch Dokumente, Bilder und ein Kindersarg aus der Zeit der Auswanderung.
Der zweite Teil des Projektes besteht aus der Entwicklung der Website www.danube-places.eu.
Migration
Vor über 300 Jahren begann die Migration von Deutschen nach Ungarn, in den südöstlichen Teil der Habsburgermonarchie. Über 400.000 Menschen kamen im 18. Jahrhundert in das damalige Königreich Ungarn. Obwohl sie unterschiedlicher Herkunft waren, nannte man sie alle Schwaben. Erst im 20. Jahrhundert setzte sich der Begriff Donauschwaben für die deutsche Minderheit in Ungarn, Rumänien, Serbien und Kroatien durch.
Eine virtuelle Reise
Die Webseite www.danube-places.eu macht diese historischen Verbindungen wieder sichtbar. Auf einer virtuellen Reise kommen Sie von den Auswanderungsorten im Südwesten Deutschlands über die Donau in die Siedlungsgebiete der Donauschwaben, etwa nach Budapest, Satu Mare (Sathmar), Pécs (Fünfkirchen), Timișoara (Temeswar) oder nach Novi Sad (Neusatz). Die Webseite informiert über wichtige Gebäude und Denkmäler, sie erläutert historische Entwicklungen und zeigt touristische Ziele zur Geschichte der Deutschen in ausgewählten Ortschaften.
Das Projekt „Migration im Donauraum“
Sieben Museen aus Deutschland, Ungarn, Rumänien und Serbien haben 2012 und 2013 über die Geschichte der Deutschen in den Siedlungsregionen der Donauschwaben zusammen gearbeitet. Ziel des Projektes „Migration im Donauraum“ war es, neue wissenschaftliche Erkenntnisse über die Ansiedlung der Deutschen und das Wissen über deren Leistungen einem europäischen Publikum näher zu bringen. Das Projekt wurde von der Exekutivagentur Bildung, Audiovisuelles und Kultur (EACEA) der Europäischen Union in das Programm Kultur aufgenommen.
Das Projekt besteht aus zwei Teilen: Zum einen wurde von den Partnern eine Wanderausstellung entwickelt, die von Mai 2012 bis Oktober 2013 in sieben Städten in Deutschland und in Südosteuropa gezeigt wurde: Ulm (DE), Sathmar/Satu Mare (RO), Arad (RO), Timișoara/Temeswar (RO), Reșiţa/Reschitza (RO), Pécs/Fünfkirchen (HU), Novi Sad/Neusatz (RS). Die Kataloge (zur PDF) zur Ausstellung sind jeweils in der Landessprache erschienen. n der Ausstellung waren Leihgaben aus allen Partnermuseen zu sehen, darunter auch Dokumente, Bilder und ein Kindersarg aus der Zeit der Auswanderung.
Der zweite Teil des Projektes besteht aus der Entwicklung der Website www.danube-places.eu.
Vernissage der Ausstellung in Pécs/Fünfkirchen im Juni 2013
Mit den sogenannten Ulmer Schachteln kamen die Auswanderer auf der Donau in die Siedlungsgebiete
Titelseite des Katalogs in serbischer Sprache